Gruppe Eisenbahn Witterswil  

 

2022 EiWi Bahndammfest

50 Bilder, 3 Videos
Das internationale «Spur 1 Bahndammfest 2022» bei der Eisenbahn in Witterswil (EiWi) Vom heissen Dampf bis hin zum echten Kohlengeruch Der Countdown zum Start des Festes hat am Freitag, 1. Juli mit den letzten Vorbereitungen unwiderruflich begonnen. Und es wurde gearbeitet was das Zeug hielt, effizient, zielgerichtet, teamorientiert und unfallfrei. Am Abend hiess es dann zur Freude aller: Vorbereitungen positiv abgeschlossen -> go Gastronomiebetrieb aufgerüstet und betriebsbereit -> go Umgebungsarbeiten erledigt -> go Fahrstrecke überprüft -> go Schienenkörper gereinigt und Weichen eingestellt -> go Rollmaterial (Personen- und Güterzüge) aufbereitet -> go Treibstoffe (dest. Wasser, Spiritus, Kohle) aufgefüllt -> go Wetterbericht perfekt -> go Alle Systeme -> go Der Anlass kann starten! Am Samstagmorgen des 2. Juli bei herrlichem Sommerwetter begannen die Festivitäten zum 21ste Mal. Traditionsgemäss rückten die Freunde des echten Dampfes (Live Steam) gegen 10.00h aus nah und fern an, ganz nach dem Motto: Einem echten Spur 1 Live Steamer ist kein Weg zu weit. Auf der grossen Fahrplantafel füllten sich die Slots (Zeitfenster) rasch und es war abzusehen, dass es wieder eine enorme Vielfalt an Lokomotiven und Zügen zu bestaunen geben wird. Die mitgehenden Bilder vermitteln nur einen bescheidenen Einblick in die tatsächliche Vielfalt des mitgebrachten Rollmaterials. Nebst Dampflokomotiven mit Spiritus-, Gas- oder Kohlenfeuerung waren aber auch Fahrzeugtypen mit anderen Antriebsarten auf der grossen Anlage zu besichtigen, wie z.B. ein Schienenzeppelin mit echtem Propellerantrieb, eine Hybrid-Rangierlok, eine Turbinenlok und vieles mehr. Spezielle Hingucker waren wie immer die Doppeltraktionen, und wenn dann plötzlich der bekannte und ach so geliebte Kohlenfeuerrauch die Geruchsrezeptoren in der Nase berührte war man sich sicher, dass eine Dampflok mit einer echten Kohlenfeuerung unterwegs war, --- was für ein Genuss für Augen, Ohren und Nasen! Die Stimmung unter den Gästen war allzeit auf höchstem Niveau wie auch das phantastische Sommerwetter welches das Fest während des ganzen Wochenendes begleitete. Viel zu schnell vergingen die Stunden und um 18.30h rief die Bahnhofsglocke zum Apéro. Und da lagen sie wieder auf silbernen Platten, diese verlockenden feinen Kanapees mit Thon, Rohschinken, Salami, Melone, Lachs usw. Untermahlt wurden diese Köstlichkeiten mit spritzigem, kühlem Weisswein, Orangensaft und Mineralwasser. Ein Mitglied der Eisenbahn Witterswil eröffnete mit kurzen Begrüssungsworten offiziell den Anlass, bzw. das Abendessen. Der ideenreiche Küchenchef liess es sich dieses Jahr nicht nehmen ein ganz besonders Abendmahl zu kreieren – eine Paella. Im Wissen darum, dass Meeresfrüchte nicht jedermanns Sache sind, hat er das Gericht kurzerhand etwas modifiziert und die Muscheln, Garnelen, Tintenfische usw. gegen Hänchenfleisch ausgetauscht. Eine tolle Idee welche durch kräftiges Zulangen der Gäste belohnt wurde. Langsam senkte sich die Nacht wie eine schützende Decke über die Anlage und ein Teil der Gäste machte sich auf den Heimweg, im Geiste immer noch mit einer Dampflok unterwegs. Wer aber dachte, dass damit der erste Tag eisenbahntechnisch zu Ende sei hatte sich getäuscht. Da gab es doch noch einige Dampflok-Hardliner die ihre Loks wieder anheizten und mit beleuchteten Wagen der Nacht entgegenfuhren; was für ein beeindruckendes Szenario. Irgendwann war dann aber trotzdem Schluss und es kehrte die verdiente Ruhe auf der Anlage ein. Blauer Himmel und Sonnenschein begrüsste die Lokführer und Besucher am Sonntagmorgen. Der zweite Tag nahm Fahrt auf und nach kurzer Zeit dampfte und zischte es wieder auf den Gleisen als wenn es keine Nacht gegeben hätte. Jung und Alt, Eisenbahner oder Zuschauer genossen den schönen Sonntag in vollen Zügen. Während beider Tage war der Gastronomiebetrieb geöffnet und liebenswürdige Damen verwöhnten die Gäste mit Kaffee, Wein, Mineralwasser und Süssigkeiten aller Art. Natürlich glühte die Holzkohle im Grill während der ganzen Zeit damit auch der kleinste Hunger zwischendurch mit einer Bratwurst o.ä. erfolgreich bekämpft werden konnte. Und wieder war es bestechend zu sehen, wie grenzenlos (im wahrsten Sinne des Wortes) diese internationale Live Steam Szene funktionierte. Geschlossene Schranken gab es nicht und gibt es nicht. Man unterhielt sich mit jeder Person sei es auf Deutsch, Französisch oder Englisch. Gab es dabei ein sprachliches Problem, war sofort jemand zur Stelle der als Übersetzer gerne mithalf. Der Abschied am Sonntagabend war für viele Kollegen und Kolleginnen ein schwerer Zeitpunkt. War es doch die Gewissheit, dass man sich wahrscheinlich für eine längere Zeit nicht mehr sehen wird. Und so bleibt zum Schluss nur noch ein riesengrosses Dankeschön an die vielen fleissigen Damen und Herren, die mit ihrem enormen Einsatz solch einen Grossanlass überhaupt erst möglich machen. Vielen herzlichen Dank, für diese unvergesslichen Stunden. Text und Fotos: Peter Krattiger
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